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Ostdeutsches Baumarchiv

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4 February 2019

Starke Sturmschäden an der dicken Eiche an der Försterei bei Kleinmachnow

Bereits im Herbst 2017 hatte wir davon erfahren, dass die dicke Eiche an der Försterei bei Kleinmachnow in einem Gewittersturm am 03.08.2017 auseinandergebrochen war. Der stärkere der beiden Kronenstämme hatte, voll belaubt, dem Druck der starken Winde nicht mehr standgehalten und war in ca. 2 m Höhe komplett ab- und umgebrochen. Die Stieleiche hat damit die Hälfte ihrer Krone verloren.
Dass Sie dennoch stehen bleiben durfte ist der Umsicht der verantwortlichen Behörden und dem Engagement der Bürger vor Ort für ihre alten Eichen zu verdanken. Der verbliebene Kronenstamm wurde lediglich geringfügig eingekürzt und der Schutz des nahestehenden Forsthauses hat verständlicherweise Vorrang. Der vorbeiführende Wanderweg wurde aus Gründen der Verkehrssicherheit verlegt und an verschiedenen Stellen mit Barrieren versperrt, die sich jedoch umgehen lassen, und, was die ausgetretenen Pfade erkennen lassen, auch umgangen wird.
Leider hat es über ein Jahr gedauert bis wir es selbst vor Ort geschafft haben, an einem trüben, kalten Wintertag, passend zum doch recht traurigen Anlass.
Dabei fiel uns wieder ein, dass, als wir die Eiche zuletzt Ende März 2017, also etwas mehr als vier Monate vor dem Umbrechen, besucht hatten, uns bereits ein relativ frischer langer Riss im betroffenen Stamm aufgefallen war. Wir hatten seinerzeit auch lokale Nabu-Freunde informiert, das Ganze dann aber wieder vergessen. Genau an diesem Riss ist die Eiche im August dann aber abgebrochen, das Ereignis war also tatsächlich vorhersehbar!
Etwas Gutes im ganzen Drama gibt es aber auch. Wir konnten Jahresringe sehen und zählen, bzw. ihre Breite erfassen. Das Alter des Baumes ist mit maximal 250 Jahre anzusetzen.

Im folgenden Bilder der Eiche aus 2017 und 2019, links mit dem 2017 deutlich erkennbaren Riss, der auch exakt die Abbruchstelle auf dem Bild rechts bildet:

Ein Gesamtbild des Baumes so wir wie eineinhalb Jahre nach Ausbruch vorfanden. Der gestürzte mächtige Kronenstamm wurde nicht entfernt.

Und eine weitere Montage, die die Eiche noch in Ihrer ganzen unbeschadeten Schönheit, belaubt und unbelaubt, zeigen:

Und hier noch der Link zum Eintrag im Baumarchiv, mit weiteren Links zu den anderen großartigen Eichen im Bäketal bei Kleinmachnow:

Dicke Eiche an der Försterei bei Kleinmachnow im Album Eichen in Brandenburg.



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21 January 2019

Drei alte Eichen aus dem Dahmeland

Heute wurden ein paar neue Einträge basierend auf unserer Wanderung vom 20.01.2019 rund um Oderin hinzugefügt. Insgesamt sieben bemerkenswerte alte Eichen stehen hier unter anderem im Dahmetal, vier mit mehr als 5 m Umfang, zwei mit mehr als sechs und eine mit über sieben Meter Umfang. Erst einmal Photos der drei stärksten Eichen, die anderen folgen baldmöglichst.

Schöne Winterbilder an einem prächtigen sonnigen Wintertag mit etwas Raureif aus der vorangegangenen Nacht und ein leichter Schneehauch aus den Tagen zuvor.

In einem versteckten Winkel des Tals fanden wir die liegenden, umgebrochenen Stämme zweier weiterer mächtiger Alteichen, wer weiß was sich dem Dahmaetal noch an Baumgeheimnissen entlocken lässt. Wir bleiben dran, auch nach zwanzig Jahren immer noch voller Lust auf schöne Wanderungen, ohne umweltschädliche Anfahrt mit dem Auto, von Berlin jede Stunde mit dem Zug und hinaus in die atemberaubende Stille der Natur.

Und das sind die drei Baumriesen:

Dicke Eiche bei Oderin.

Alte Eiche im Dahmetal bei Oderin.

Eiche am Feldweg bei Oderin.
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