Humboldt-Eiche im Schlosspark Berlin-Tegel, Umfang 7,58 m
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Humboldt-Eiche im Schlosspark Berlin-Tegel, Umfang 7,58 m


Sie ist die stärkste Eiche Berlins, auch wenn die nahe Dicke Marie die bekannteste ist. Ihr Stamm ist vollkommen ausgehöhlt, die über 3 m hohe Höhlung wurde in den 1970iger Jahren mit mehreren Eisenstangen verbolzt. DIese verhindern auch, dass man den Innenraum der Eiche betreten kann.
Mindestens bis zum Jahr 2010 konnte man sie mit ihrer großen breiten Krone und einigen tief angesetzten, weit ausladenden Starkästen bewundern. Bis zum Jahr 2006 war dies Krone auch noch sehr vital und dicht belaubt. 2009 zeigte sich erstmals nachlassende Vitalität und vor 2013 wurden dann die tief angesetzten Starkäste entfernt, die Krone eingekürzt und mit einer Kronensicherung versehen. Seitdem weiter abnehmende Vitalität und absterbende Kronenpartien, Rindenschäden und Pilzkonsolen. Ein sterbender Riese.

Ort: Berlin.
Bezirk: Tegel.
Bundesland: Berlin.
Standort: Im Schlosspark, an der Wiese hinter dem Schloss.
Zugang: Privatgrundstück, grundsätzlich gegen einen kleinen "Vertrauenseintritt" zugänglich. Achtung: Zugang kann auch gesperrt sein.

Naturdenkmal: Ja.
Baumart: Stiel-Eiche, Quercus robur.

Besucht in den Jahren: 2x 2001, 2x 2004, 2006, 2009, 2010, 2013, 2017, 2018.
Umfang im Jahr 2018: 758 cm. Photo hier ebenfalls aus dem Jahr 2018.

Quellen: NDVO (1993, 2001): Verordnung über Naturdenkmale in der Stadt Berlin; WEIßPFLUG, H. (1997): Berliner Denkmale der Natur, Berlin.
GPS-Koordinaten: 52.595297, 13.274429.